DANKESCHÖN!
WIR HOFFEN, WIR SPIELEN BALD WIEDER!!!
"Meine Kindheit verbrachte ich in einem Frisörladen. Dank meiner Mutter, die dort seit ihrem 17. Lebensjahr Helme frisiert, so nennt sie die Frisuren
ihrer Kundinnen, wusste ich ziemlich bald, dass ich keine Frisörin werden wollte. Meine Mutter versucht seit ihrer Scheidung einen neuen Mann zu finden, deshalb gönnt sie sich nach der Schicht
einen kleinen Türken im Hotel Avignon, gemeinsam mit den anderen Vogelscheuchen, in der Hoffnung einen Fang zu machen. Mit dem Türken meine ich einen schwarzen Kaffee"
1986. Um ihre Träume zu verwirklichen will die siebzehnjährige Lenka die totalitäre Tschechoslowakei verlassen. Als sie und ihre Mutter unerwartet ein Visum nach Deutschland erhalten, setzt die
Pubertierende ihre Mutter unter Druck und zwingt sie zur Flucht. Ziel?„Indolstart“!
„Paradiessucher“ ist eine tragikomische Bühnenadaption von Rena Dumonts gleichnamigen Erstlingsroman, der 2013 beim Hanser Verlag erschienen ist, eine Produktion im Rahmen kultureller Bildung,
für Schulen und freies Publikum geeignet. Wie schon in der Produktion davor, tastet sich Rena Dumont mit gezielten Impros, Sense Memories und Rollenanalyse nach der Method Acting Methode an die
Thematik des Stoffes. Sprich; Kalter Krieg - Flucht - Mutter-Tochter Beziehung - Integration - Heimatverlust - 80er Jahre - Pubertät.
Eine Story nach wahren Begebenheiten, in der die Zeitzeugin Dumont selbst die Rolle ihrer eigenen Mutter übernimmt.